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Bei vielen von Ihnen wird diese Einleitung lediglich Stirnrunzeln und Fragezeichen auslösen. "Was macht der überhaupt?" "Was soll außerdem "mein" Diplom-Pädagogischer Sozialbegleiter für Soziales und Gemeinwesenarbeit (community work) heißen, wozu sollte ich den brauchen?"
Es ist gut, dass all diese Fragen auftauchen! Denn sobald der Mensch zu fragen beginnt, ist er automatisch auf der Suche nach Antworten. Diese zu finden, auch auf schwierige und vermeintlich unlösbare Fragestellungen, dazu bin ich da. Somit ist die erste Unklarheit bereits beseitigt und wir können uns gemeinsam der nächsten Frage widmen!
Was mache ich denn nun eigentlich? Ich bin definitiv nicht der Freak im Wollpullover, mit Herrgottsschlapfen und Helfersyndrom, der Ihnen gerade im Kopf herumschwirrt. Schon Abraham Lincoln wusste, dass man dem Menschen nicht hilft, wenn man für ihn tut, was er selbst tun kann. Daher lautet unsere Berufsbezeichnung auch nicht etwa "Sozialsalvator" oder "Gemeinschaftsheld". Deshalb versteckt sich vielmehr das Wort "Lehrer" darin, wie Sie bereits ganz richtig selbst erkannt haben. Sind Sie auf der Suche, dann bin ich Ihr Wegbegleiter. Als Mentor stehe ich Ihnen zur Seite und unterstütze Sie dabei, Ihren Pfad zu finden und die Herausforderungen des Lebens möglichst unbeschadet zu bewältigen. Ich helfe Ihnen lediglich dabei, das zu tun, was Sie können.
Natürlich trifft man Sozialpädagog:innen und Pädagogische Sozialbegleiter:innen in unserer Gesellschaft vorwiegend im Umfeld von Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Seien es nun die Älteren, Behinderte oder Kinder und Jugendliche, überall wo Lebens-Assistenten gebraucht werden, sind wir zu finden. Wir betrachten das Individuum in der Wechselbeziehung mit der sozialen Umwelt und unterstützen jede Persönlichkeit bei der alltäglichen Lebensbewältigung. Während Psychologen und Psychiater meist erst ins Spiel kommen, wenn die Probleme definitiv nicht mehr alleine und selbstständig zu meistern sind, begleiten wir im Vorfeld und präventiv, damit die absolute Hilflosigkeit, der Supergau also, erst gar nicht eintritt. Somit erklärt sich auch, dass community work ebenfalls ein Teil des Tätigkeitsfeldes sein kann und ist.
Genau hier kommen wir zum ausschlaggebenden Punkt, an dem Sie sich als Leser vermutlich darin bestätigt fühlen, dass Sie mich tatsächlich nicht brauchen. Wirklich nicht! Sind Sie doch weder extrem jung, noch sehr alt und schon gar nicht behindert oder sonst irgendwie eingeschränkt. Moment, das bedeutet dann aber auch, dass Sie nie von Fragen, wie den nachfolgenden, geplagt werden: "Wie soll ich das bloß schaffen?" "Was soll ich jetzt nur tun?" "Wieso ich schon wieder?" "Wie soll ich diese Leere in mir füllen?" "Was wird dann morgen sein?" "Wie soll es weitergehen?" "Wie passiert mit unserer Gesellschaft?" "Warum nur?!" Ratlosigkeit, Verwirrung, oder gar Verzweiflung, Einsamkeit und depressive Verstimmungen, das kennen Sie also gar nicht. Das ist wirklich sehr erfreulich, dennoch wage ich zu behaupten, dass selbst der stärkste und gefestigtste Charakter plötzlich in eine Krise kommen kann.
Nehmen wir doch nur mal den abrupten Lebenswandel der gesamten Gesellschaft durch die COVID-19 Krise her. Wer hätte noch nach dem Jahreswechsel gedacht, dass sich unser aller Leben innerhalb von wenigen Tagen so massiv ändern könnte? Wer hätte sich da noch vorstellen können, dass wir alle kurz darauf völlig isoliert und einsam zu Hause hocken, unsere Freunde nicht auf ein Bier treffen können? Wer hätte da noch gedacht, dass "gemeinsam" defacto "alleine" hinter einem Bildschirm bedeutet? Wer hätte die massiven wirtschaftlichen Veränderungen und Existenzängste vorhersehen können? So schnell kann sich alles komplett ändern und manchmal braucht man schlichtweg Ansprache und etwas Rückhalt, um weiter machen zu können. Sie sprechen leichter mit einem Freund? Natürlich können wir uns auch duzen. Selbst wenn du nur mal rausschreien möchtest, wie sehr du durch die persönlichen Einschränkungen genervt bist, wie unfassbar dich die täglichen, medialen Auftritte der Regierungsmitglieder nun schon ermatten, oder du das zynisch wirkende "Guten Abend" der Nachrichtensprecher nicht mehr ertragen kannst - dafür bin ich da. Unkompliziert, diskret und rasch. Ich habe derart immer ein offenes Ohr für dich und natürlich auch für Sie.
Servus und bis bald, Ihr/dein/euer Peter Strasser